Pressereaktionen:[songs to anything that moves] [tango 1-8] [Quintafone] Zu "songs to anything that moves"...this has the giddy spirit of Carla’s comps, and the crazy camaraderie of co-conspirators. Eat this cookie. Zu "tango 1-8"...eine kurzweilige und romantisch getönte Reise, die sich dankenswerterweise weder in Tangoklischees suhlt noch diese zwangsironisch unterläuft.
Zu "Quintafone"Jacques Nobili, Posaunist und Leiter der Gruppe Quintafone, hat die neun Titel zum Debut-Album dieser Band notiert. neun „kompositionen“, bei denen auf Teufel komm raus fesselnd improvisiert wird. Jacques Nobili, Thomas Lang (g), Hannes Enzlberger (kb), Paul Skrepek (dr) und Bernhard Spahn (as/bs) spielen drauflos, dass es eine wahre Freude ist. Schon mit ihrem Erstling beweisen quintafone, dass sie nicht gewillt sind auf etwaige Strömungen oder Moden einzugehen. Bebop, der in freiere Passagen mündet, Swing und Blues finden in Quintafone ihre Meister. Die Musik ist so lebendig gestaltet, dass einem erst nach mehrmaligem Hören auffällt, wie klar strukturiert die Stücke sind. Quintafone sind ein starkes Lebenszeichen des Jazz aus Österreich. Sie bringen einen Sound, auf den man sich einlassen sollte, um immer wider überrascht zu werden. Spannung pur wie in einem guten Thriller, den man sich gerne immer wieder aufs Neue reinzieht. Bienvenue zu diesem spritzigen französisch-österreichischen Joint Venture. Der französische Posaunist und Wahlwiener Jacques Nobili hat ein bestechend homogenes Ensemble aus klangsensiblen österreichischen Musikern formiert und ihnen fassettenreiche Kompositionen parat gestellt. Dieses flexibel formulierte und platzierte Ausnotierte nährt die Stücke. Es ist jedoch so konzipiert um lustvoll aufgebrochen werden zu können, wovon die Musiker ungeniert Gebrauch machen. Wiewohl sie dabei nicht an schulischen Instrumentalregelments kleben. Sowohl solistisch wie auch kollektiv bietet diese spielwitzige Meute bestechend qualitätsvolles Niveau. Fortan schlägt die Musik unerwartet Hacken, frönt Querdenkendem, kitzelt das vegetative Nervensystem, was den Hörgenuss in die Höhe schraubt. Man kann sich hier an einer wohltuend erfrischenden Jazzspielhaltung laben, die für´s Leben spielt und nicht für Museen. Zu "Octoscope music"Three trumpets, the leader's double bass and two drummers: the Octoscope's form is peculiar to say the least. The music is elegantly detached, mixing jazz coolness and exploration of more difficult territories where counterpoint and improvising acumen go side by side. Enzlberger binds together the weight of post-Davisian linear statements with a complex mixture of tight propulsions and borderline encounters; his bass and the powerful drumming act as springs to launch angular phrases and seeds of harmonic invention by the trumpet section. It's a continuous alternance of calmness and blasting dissonance brought by a sextet of sharp musicians, with a foot in avantgarde and another in the advanced fringes of straighter jazz, playing with concentrated high spirit. Zu "bepn"The Austrian label is currently one of the most intransigent sources for "difficult" music; this is confirmed by this introverted communion of intents by four excellent improvisers performing on trumpet, double bass, trombone and electronics. The musicians apply their own aesthetics and rules to every single minute of the recording, giving the audience an icy lecture about the combination of breath, extra-low frequency use, surprising call-and-response delicacies and moments of acrid tension. Contrarily to many collectives reveling in gratuitous dissonance, this quartet accepts no crazy hitch-hikers in their exclusive club, maintaining perfect control on just everything that occurs, giving even the most obscure pieces an elegant potential that raises the overall level of several notches. |
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Zu "My Dear Ferenc!"Operette und Jazz? In dieser persönlichen Aufarbeitung von Lehars Operetten bzw. »gescheiterten Opernkompositionen« (Enzlberger) funktioniert die Kombination einwandfrei. Der Bassist, der sich schon so wunderbar mit dem Tango auseinandergesetzt hat, schafft auch hier einen musikalischen Spagat mit Bravour. Und auch als "reines“ Jazz-Album gehört, wird man seine große Freude daran haben. Mit Petra Ackerman (v), Thomas Berghammer (tr) und Oskar Aichinger (p) sind neben Enzlberger nämlich jazzgeprüfte Musiker (und in) am Werk. Doch in Bezug zu Lehar gesetzt erhält das Album zusätzlichen Reiz. Begonnen hat diese Liaison durch einen "Job“ beim Franz-Lehar-Orchester. Bei jeder Vorstellung litt Enzlberger Höllenqualen, umso mehr als er sich und anderen gegenüber nicht eingestehen wollte, dass ihn Lehars Musik berührte! Würde doch jedes traumatische Erlebnis nur halb so humorvoll und spannend verarbeitet, um wie viel gute Tonträger wären wir reicher! (bak) |
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